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Die moderne Bag-In-Box-Verpackung (BIB) wurde 1955 als Flüssigkeitscontainer durch William R. Scholle erfunden. Seit einigen Jahren ist die clevere Verpackung bereits im Markt und wird für frisch gepresste Apfelsäfte, Speiseöl und Wein verwendet.
CHATEAU-CARTON® hat 2005 begonnen, hochwertige Qualitätsweine durch selbsteinkelternde Klein-Winzer in Bag-in-Box (BiB) abfüllen zu lassen.
Eine Bag-in-Box Verpackung besteht aus einem einfachen Polyethlenbeutel (PE), mit oder ohne einem Zapfhahn mit luftundurchlässigem Kugelventil und einem Umkarton aus Wellkarton.
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Die neuartigen BiB's für Qualitätsweine bestehen aus einem zweilagigen Vakkum-Innenbeutel aus Polyvinyl-Alkohol/PVOH-Folie.
Polyvinylalkohol ist wasserlöslich, und zeichnet sich durch eine sehr hohe Reissfestigkeit und Dehnbarkeit im feuchten Zustand, durch sehr hohe Beständigkeit gegen organische Chemikalien, durch sehr gute Fett- und Aromadichte sowie sehr gute Licht- und Alterungsbeständigkeit aus.
PVOH (pe) ist ein lange und gründlich erforschtes Material, lebensmittelphysiologisch einwandfrei und unbedenklich, daher vielfach verwendet.
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Mehrfache Untersuchungen durch das Lebensmittelanalytiklabor SOFIA in Berlin ergaben dass keine austauschenden Wirkungen zwischen der PE-Folie und dem Inhalt stattfindet, was sich gut erklären lässt, weil die PE-Folie weder Lösemittel zu seiner Herstellung noch Weichmacher für seine Elastizität benötigt.
Viele Vorteile und noch mehr Vorurteile
Die neuartige Verpackung überzeugt in mehrfacher Hinsicht und weist eine anerkannt gute Oekobilanz aus.
Da beim Ausfließen des Weines keine Luft in die Verpackung nachströmt, ist der Inhalt gegen eine Oxidation durch den Luftsauerstoff geschützt und bis zum letzten Tropfen lange ohne Qualitätsverlust haltbar. Die BiB ist sehr leicht und billig.
Der Umkarton besteht in der Regel aus mehrfach recykliertem Altpapier und soll getrennt wiederum dem Altpapier-Kreislauf zugeführt werden.
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Da der Innenbeutel nicht aus Verbundstoffen besteht, lässt er sich problemlos entsorgen.
Im Vergleich zur Glasflasche fallen in der Produktion deutlich weniger Transport- und Energiekosten an.
Der beim Flaschenwein notwendige Verpackungskarton entfällt, resp. er bildet die eigentliche Verpackung die mit den notwendigen Produkte-Angaben bedruckt werden kann.
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Das Verpackungsgewicht für abgefüllten Wein wird halbiert, entsprechend tiefer sind die Kosten für den Transport (weniger Treibstoff, weniger Platz).
Der CH-Zolltarif für Wein im Grossgebinde ist 32% tiefer als beim Flaschenwein, gewichtsbereinigt belaufen sich die Zölle auf ca. 1/3 der Flaschenwein-Zollabgaben.
Der Winzer spart bis zu 10 Euro an Verpackungsmaterial (Flaschen, Korken, Etiketten, Karton) die in Form von tieferen Produktepreisen an den hart umkämpften Markt weitergegeben werden können.
Schäden durch fehlerhafte Korken entfallen.
Bei gleichbleibendem Ertrag für den Winzer sinken die Endverbraucherkosten um bis zu 50%. Gleichzeitig reduzieren Sie den CO2-Ausstoss um 50% und den Abfall um 85% gegenüber der Standartflasche
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Dank dieser neuen Weinverpackung gelingt es den kleinen, selbsteinkelternden Winzern im immer härter umkämpften Markt neue Nischen zu erobern.
Mit hervorragenden Qualitäten können sie ihre Terroir-Weine einem breiten Publikum präsentieren, das sich bis anhin in tieferen Preissegmenten mehrheitlich mit industriell produzierter Massenware begnügen musste.
Wer keine 75cl Flasche austrinken mag hat endlich eine brauchbare Alternative.
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