Im mittelalterlichen Nordeuropa wurde der Wein erst durch die römische Besatzung bekannt. Der damalige Wein war entweder schwer und süss, oder sauer, mauserte sich aber dank dem Werbeslogan "In vino veritas" rasch zum absoluten In-Getränk, so dass selbst in Städten, an Nordhängen und bis nach Dänemark rauf Wein angebaut wurde.
Für die Verpackung setzte man damals auf Erzeugnisse aus dem keltischen Bergbau. Im feuchten, nördlichen Klima lösten sich die Tongefässe der einstigen Besatzungsmacht aus Rom auf.





Die Zinnkanne diente als Weinkrug. Die später entwickelte Blech-Dose konnte sich allerdings als Weinbehälter nicht richtig etablieren. Zu oft wurden holde Edelmänner schwerer verletzt, da in den schlecht beleuchteten Burgen angesäuselte Knappen mit sogenannten Dosenöffnern irrtümlich die Rüstungen der Ritter statt die Weindosen knackten. Täglich wurde aber mindestens eine Büchse Wein gebechert, aus dieser Zeit stammt der noch heute verwendete Begriff der "täglichen Dosis".

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